Die Kunsttherapie besteht in der Regel aus zwei Komponenten: Der künstlerischen Erfahrung, also dem Malen oder Gestalten, sowie einem Gesprächselement.
Auf dem Papier oder der Leinwand wird der Prozess der Verarbeitung angestoßen. Im darauffolgenden Dialog, der sich durch eine gezielt offene Fragetechnik ergibt, erörtere ich als Kunsttherapeut die Erlebnisse und die unterschiedlichsten Lösungsansätze gemeinsam mit den Kindern. Die Tür zum Innersten des Kindes wird so geöffnet, im geschützten Rahmen der Kunsttherapie und mit großer Achtsamkeit des Therapeuten.
Generell sind der Fantasie bei der Auswahl der Materialien ebenso wie bei der Themenwahl keine Grenzen gesetzt. Das Kind soll sich in der Kunsttherapie vollkommen frei entfalten können. Dabei kann ich in der Einzeltherapie ganz auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des einzelnen Kindes eingehen. Dies führt zu wirksamen Therapieerfolgen.